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Tombs: Path Of Totality (Review)
Artist: | Tombs |
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Album: | Path Of Totality |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dark Postneurotic Blackness |
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Label: | Relapse Records | |
Spieldauer: | 59:06 | |
Erschienen: | 07.06.2011 | |
Website: | [Link] |
„Winter Hours“, das Vorgängeralbum des vorliegenden Neuwerks, war ja schon ein zappendusterer, stockfinsterer, intensiver Brocken der Sonderklasse, und es war schwer vorstellbar, dass das Brooklyn-Trio TOMBS da noch einen drauf setzen könnte. Doch reden wir nicht lange um den heißen Brei: „Path Of Totality“ toppt die 2009er Scheibe in sämtlichen Belangen.
Das early-ISIS-, NEUROSIS-, BORIS- und TODAY IS THE DAY-artige Krafttraining wird mit noch mehr Pumpkilogramm absolviert, die EXPLOSIONS IN THE SKY-igen und MOGWAI-esken Schönklanggemälde sind noch überwältigender, und der schwarzmetallische Eissturm ist noch ungestümer, kälter, zerstörerischer und beißender. Das Rezept ist also unverändert, nur die Zutaten sind noch besser, noch gehaltvoller, noch aromatischer und noch reichhaltiger vorhanden.
Auch die John Congleton-Produktion ist für „Path Of Totality“ perfekt. Die Natürlichkeit ist nach wie vor da, nur tönt alles deutlich transparenter und, und speziell die Power-Passagen pressen noch fieser und kraftvoller die Luft aus des Hörers Lungen. Steigerungen also, wo man auch hin hört. Und auch wenn dieses Review wirkt wie ein „Jetzt mit noch mehr von allem!“-Werbespot, so muss man konstatieren: Es ist einfach so.
FAZIT: TOMBS legen mit Album drei eines der besten Düsterkrach-Alben vor, ganz ohne Pathos, Bombast, Kitsch oder Schminke, sondern nüchtern, mit Dreck, Schweiß und der Rauheit einer frisch asphaltierten Straße, auf der man bei 40°C in der prallen Sonne entlang geschleift wird. Nackt und mit Gesicht auf dem Boden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Black Hole Of Summer
- To Cross The Land
- Constellations
- Bloodletters
- Path Of Totality
- Vermillion
- Passageways
- Silent World
- Cold Dark Exes
- Black Heaven
- Red Shadows
- Angel Of Destruction
- Bass - Carson Daniel James
- Gesang - Mike Hill
- Gitarre - Mike Hill
- Schlagzeug - Andrew Hernandez
- Path Of Totality (2011) - 13/15 Punkten
- Under Sullen Skies (2020) - 11/15 Punkten
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